Mit dem Wohnmobil durch die Niederlande – Reiseroute & Tipps 🎬 MIT VIDEO
Am Freitagabend ging unsere Reise also von Hamburg nach Holland mit unserem coolen, gepflegten VW T4 California endlich los. “Kalle”, so hieß unser grüner Bulli, hatte alles an Board was wir uns nur wünschen konnten. Der Camper verfügte über zwei Betten. Wir, das sind Leon und Janina, schliefen liebend gern in dem Bett im Dachzelt und lauschten den Geräuschen, die uns umgaben. Da unser treuer Begleiter Kalle voll ausgestattet war, mussten wir uns lediglich um gute Stimmung, Essen und Trinken kümmern. So konnten wir also nach einem schnellen Einkauf voller Vorfreude direkt mit unserer Fahrt in Richtung Niederlande starten…
Unsere Reiseroute durch Holland
Hier siehst du unsere Reiseroute der Tour durch Holland mit dem Wohnmobil. Wir begannen unseren Trip in Hamburg.
- Start- liber rental Hamburg
- 1- Haarlem
- 2- Zaandvort
- 3- Amsterdam
- 4- Burgum
- 5- Groningen
Haarlem - ein gemütliches Städtchen, das zum Flanieren einlädt
Da es bereits spät war, als wir unseren Roadtrip starteten, entschieden wir uns, die erste Nacht südlich der Elbe in Finkenwerder zu verbringen. Es sollte ein ruhiger Platz mit Blick auf den Schiffsverkehr sein. Mithilfe der App park4night fanden wir einen Parkplatz, der direkt an der Elbe gelegen auf den ersten Blick ideal für unsere erste Nacht im Bulli war. Allerdings erschien dieser als Treffpunkt der gesamten Jugend und Anglerfreunde Finkenwerders, sodass die Nacht relativ kurz ausfiel.
Mit einem starken Kaffee und viel Vorfreude im Blut, machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg in Richtung Haarlem, Holland. Die gut 4,5 Stunden Fahrt mit dem bequemen Camper Kalle gingen schnell rum mit der Roadtrip Playlist die wir für ein wunderbar schräges Song Battle nutzten. So stellte sich bereits bei der ersten längeren Fahrt mit Kalle Roadtrip Feeling pur ein. In Haarlem entschieden wir uns für den Campingplatz „Camping de Lakens“ und mussten direkt feststellen, dass Camping in den Niederlanden nicht ganz günstig ist, da wir 25€ für eine Nacht ohne Stromanschluss zahlten. Wildcampen ist in den Niederlanden strengstens verboten. Am Nachmittag entschieden wir uns, in den Stadtkern von Haarlem zu laufen. Wir merkten schnell, dass wir bei unserer nächsten Hollandrundreise unsere eigenen Fahrräder mitbringen sollten. Während wir die rund 20-30 Minuten in Richtung Innenstadt marschierten, wurden wir von allen möglichen Sorten an Zweirädern überholt – nicht umsonst wird Holland als Land der Fahrräder bezeichnet.
Angekommen im Stadtkern von Haarlem wurden wir von einer wunderschönen Altstadt begrüßt. Umrundet von Grachten, reihte sich im Stadtkern von Haarlem ein tolles, hübsches Fachwerkhaus an das nächste. Auf einem Markt direkt an der Kirche konnte von Süßigkeiten, über Tapas bis hin zu Kleidung alles gekauft werden, die Churros schmeckten super. Ebenfalls rund um die Kirche befanden sich zahlreiche Restaurants und Bars. So genossen wir in einem Restaurant unser erstes niederländisches Bier und beobachteten das wilde Treiben um uns herum. Da Haarlem bekannt für sein tolles Shopping-Erlebnis sein soll, nutzen wir den Sonntag (ja auch sonntags öffnen dort die Geschäfte), um durch lokale Geschäfte zu schlendern und das ein oder andere Teil zu kaufen.
Mit einem starken Kaffee und viel Vorfreude im Blut, machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg in Richtung Haarlem, Holland. Die gut 4,5 Stunden Fahrt mit dem bequemen Camper Kalle gingen schnell rum mit der Roadtrip Playlist die wir für ein wunderbar schräges Song Battle nutzten. So stellte sich bereits bei der ersten längeren Fahrt mit Kalle Roadtrip Feeling pur ein. In Haarlem entschieden wir uns für den Campingplatz „Camping de Lakens“ und mussten direkt feststellen, dass Camping in den Niederlanden nicht ganz günstig ist, da wir 25€ für eine Nacht ohne Stromanschluss zahlten. Wildcampen ist in den Niederlanden strengstens verboten. Am Nachmittag entschieden wir uns, in den Stadtkern von Haarlem zu laufen. Wir merkten schnell, dass wir bei unserer nächsten Hollandrundreise unsere eigenen Fahrräder mitbringen sollten. Während wir die rund 20-30 Minuten in Richtung Innenstadt marschierten, wurden wir von allen möglichen Sorten an Zweirädern überholt – nicht umsonst wird Holland als Land der Fahrräder bezeichnet.
Angekommen im Stadtkern von Haarlem wurden wir von einer wunderschönen Altstadt begrüßt. Umrundet von Grachten, reihte sich im Stadtkern von Haarlem ein tolles, hübsches Fachwerkhaus an das nächste. Auf einem Markt direkt an der Kirche konnte von Süßigkeiten, über Tapas bis hin zu Kleidung alles gekauft werden, die Churros schmeckten super. Ebenfalls rund um die Kirche befanden sich zahlreiche Restaurants und Bars. So genossen wir in einem Restaurant unser erstes niederländisches Bier und beobachteten das wilde Treiben um uns herum. Da Haarlem bekannt für sein tolles Shopping-Erlebnis sein soll, nutzen wir den Sonntag (ja auch sonntags öffnen dort die Geschäfte), um durch lokale Geschäfte zu schlendern und das ein oder andere Teil zu kaufen.
Zaandvort – entlang der Küste
Da die Wettervorhersage für den nächsten Tag ursprünglich am besten war, entschieden wir uns, nach Zaandvort zu fahren und von dort die Küste der Niederlande zu erkunden. Unser erster Stopp war Bloemendaal an Zee – ein anscheinend beliebter Spot für Kitesurfer. Wir liefen hinunter an den Strand und wurden fast weggeweht, denn das Wetter war leider nicht so gut wie erhofft und sehr stürmisch. Direkt am Strand fanden wir eine Reihe verschiedener Restaurants, die bei Sonnenschein bestimmt zum Verweilen einladen. Da wir mittlerweile so ungefähr 10kg Sand im Gesicht hatten, entschieden wir uns weiter Richtung Süden zu fahren.
Auf circa halber Strecke in Richtung Zaandvort fanden wir einen Parkplatz direkt an der Küste, an dem bereits einige Wohnmobile parkten. Wir überlegten, dass wir erst einmal weiter in Richtung Noordwijk fahren, da bei diesem Parkplatz nicht viel los war und hofften, dass wir später Glück haben und noch einen freien Stellplatz ergattern können.
Da das Wetter leider immer noch nicht mit uns war, beschlossen wir in das Restaurant „Tulum“ zu gehen und uns einen Drink zu gönnen. Da sich dieses und weitere Restaurants wieder direkt am Strand befanden, kann ich es nur jedem für einen Besuch – insbesondere bei schönem Wetter – empfehlen. Nachdem wir direkt am Fenster einen warmen Platz ergattern konnten, amüsierten wir uns mit einem Getränk in der Hand über die dem Wind schräg entgegengerichteten Spaziergänger und Hunde mit Sturmfrisuren. Mit der Angst im Nacken, keinen Stellplatz mehr an dem bereits erwähnten Parkplatz zu bekommen, machten wir uns dann doch relativ schnell wieder auf den Weg Richtung Norden. Und tatsächlich konnten wir uns den letzten freien Wohnmobilstellplatz sichern. Auch dieser war wieder ziemlich teuer und wir zahlten erneut 25€ für eine Nacht ohne Strom. Sanitäre Anlagen konnten wir am dazugehörigen Campingplatz auf der anderen Straßenseite nutzen.
Am Abend liefen wir noch runter zum Strand, wo wir in einer Strandhütte lecker aßen und ließen den Abend mit einem romantischen Abendspaziergang ausklingen. Nachts wiegte uns dann das Geräusch vom Meeresrauschen in den Schlaf.
Auf circa halber Strecke in Richtung Zaandvort fanden wir einen Parkplatz direkt an der Küste, an dem bereits einige Wohnmobile parkten. Wir überlegten, dass wir erst einmal weiter in Richtung Noordwijk fahren, da bei diesem Parkplatz nicht viel los war und hofften, dass wir später Glück haben und noch einen freien Stellplatz ergattern können.
Da das Wetter leider immer noch nicht mit uns war, beschlossen wir in das Restaurant „Tulum“ zu gehen und uns einen Drink zu gönnen. Da sich dieses und weitere Restaurants wieder direkt am Strand befanden, kann ich es nur jedem für einen Besuch – insbesondere bei schönem Wetter – empfehlen. Nachdem wir direkt am Fenster einen warmen Platz ergattern konnten, amüsierten wir uns mit einem Getränk in der Hand über die dem Wind schräg entgegengerichteten Spaziergänger und Hunde mit Sturmfrisuren. Mit der Angst im Nacken, keinen Stellplatz mehr an dem bereits erwähnten Parkplatz zu bekommen, machten wir uns dann doch relativ schnell wieder auf den Weg Richtung Norden. Und tatsächlich konnten wir uns den letzten freien Wohnmobilstellplatz sichern. Auch dieser war wieder ziemlich teuer und wir zahlten erneut 25€ für eine Nacht ohne Strom. Sanitäre Anlagen konnten wir am dazugehörigen Campingplatz auf der anderen Straßenseite nutzen.
Am Abend liefen wir noch runter zum Strand, wo wir in einer Strandhütte lecker aßen und ließen den Abend mit einem romantischen Abendspaziergang ausklingen. Nachts wiegte uns dann das Geräusch vom Meeresrauschen in den Schlaf.
Amsterdam – von Stroopwafel bis Foodmarket
Bei einer Rundreise durch die Niederlande darf ein Halt in Amsterdam natürlich nicht fehlen. Obwohl ich Amsterdam bereits mehrmals besucht habe, freute ich mich darauf, durch die Gassen zu schlendern und weitere Eindrücke sammeln zu können. Wir nächtigten auf dem Campingplatz „Camping Vliegenbos Amsterdam“. Hier bezahlten wir für eine Nacht mit Stromanschluss 36€. Dies war der mit Abstand teuerste Stellplatz auf unserer Reise mit dem Camper. Diesen Campingplatz würde ich dennoch weiterempfehlen, insbesondere für Gruppen, die auch mit dem Zelt unterwegs sind. Zu dem Campingplatz gehören ein Mini-Kiosk, bei dem morgens Brötchen und Kaffee gekauft und abends ein Bier getrunken werden kann. Außerdem verfügt der Campingplatz über eine große überdachte Outdoor-Küche. Der Campingplatz befindet sich auf der anderen Seite des IJ, welches rund um die Uhr kostenlos mit der Fähre passiert werden kann. Wir erkundeten zu Fuß Amsterdam entlang der Grachten. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie war die Stadt auch wesentlich leerer als bei früheren Besuchen.Wir gönnten uns eine leckere Stroopwafel in der traditionsreichen Lanskroon Bakery und machten uns auf den Weg in Richtung Foodhallen. Hier konnten wir uns bei einer Vielzahl von Essensständen durchprobieren. Mit vollgeschlagenen Bäuchen ging es wieder zurück in den Stadtkern von Amsterdam, wo eine Pause im Coffeeshop irgendwie nicht fehlen durfte…
Burgum – unser erster SUP-Versuch
Am nächsten Tag machten wir uns mit unserem VW Bulli auf in Richtung Norden. Wir wählten über die App park4night einen, an einem Fluss gelegenem, Stellplatz für Wohnmobile aus. Für diesen ruhigen Platz zahlten wir 10€, was nur Bar gezahlt werden konnte. Da wir natürlich nicht an ausreichend Bargeld gedacht hatten, mussten wir noch einmal in das nächstgelegene Örtchen zur Bank. Nun wollten wir endlich unsere mitgebrachten SUP Boards ins Wasser lassen. Leider mussten wir schnell feststellen, dass dieser Fluss quasi die Autobahn für alle Schiffe der Umgebung war und wir beendeten unsere SUP Tour nach einer kurzen Runde. So glänzten wir vor den zuschauenden Campern zwar nicht mit unseren (begrenzten) SUP-Skills, konnten aber immerhin für einige Schmunzler sorgen.Abends kochten wir ein Curry in unserem Bulli Kalle und ließen den Abend beim Sonnenuntergang ausklingen. Und genau wegen solcher Tage lieben wir das Camping so sehr: Morgens noch in dem Großstadtgetümmel Amsterdams unterwegs und abends auf einem ruhigen Stellplatz mit viel Zeit für Zweisamkeit. Bei so viel Spontaneität und Individualität kann kein 5 Sterne Hotel mithalten.
Groningen – Tipps eines Locals
Unsere letzte Nacht verbrachten wir in Groningen. Da eine Freundin von uns in Groningen studiert hat, wurden wir mit Tipps geradezu überschüttet. Die Nacht verbrachten wir im Stadspark. Dort mieteten wir uns endlich ein Fahrrad und fuhren in die Stadt. Noch einmal wollten wir unser Glück auf dem SUP versuchen und durch die Grachten in Groningen paddeln. Theoretisch eine super Idee, praktisch fanden wir grüne Flüsse vor. Aufgrund der Hitze der vorherigen Wochen waren die Flüsse viel mehr ein grüner Teppich aus Blütenstaub, bei dem ein Vorankommen kaum möglich war. Nach einer sehr kurzen Tour fuhren wir mit dem Fahrrad zurück zum Campingplatz, legten die SUPs ab und erkundeten Groningen im Anschluss zu Fuß.Auf der Dachterrasse des NOK verschafften wir uns einen Überblick über die wunderschöne Stadt. Abends aßen wir im De Uurwerker, welches aufgrund seiner Lage im Universitätsviertel der Stadt beliebt bei Studierenden zu sein schien.
Auf der Dachterrasse im Cappuvino tranken wir einen Aperol Spritz als Sundowner und im Anschluss liefen wir zur Peperstraat, welche voll von Bars ist. Hier teilten wir uns einen Pitcher Heineken und beobachteten das Geschehen in der belebten Straße. So neigte sich leider auch schon der letzte Abend dem Ende zu. Am nächsten Tag war es leider schon Zeit, zurück Richtung Heimat zu fahren. In Hamburg angekommen, wollten wir uns gar nicht mehr von unserem treuen Gefährten der letzten Tage trennen. Mach’s gut Kalle und auf Wiedersehen!
Fazit
Insgesamt ist ein Roadtrip nach Holland eine gute Alternative, wenn es mal nicht weit weg gehen soll. Mit einem Mix aus Stadt und Meer, Trubel und Idylle sollte für jeden und vor allem bei jedem Wetter etwas dabei sein.Sofern du dir einen Camper für deinen nächsten Roadtrip mieten möchtest, kann ich dir die Jungs von liber rental wärmstens empfehlen. Ein super entspanntes, sympathisches Team mit noch viel cooleren und authentischen Bullis!
Ein Reisebericht von Janina Allers und Leon Hagemeister.